Die lautlosen Reiter
An einem der letzten warmen Herbsttage ist es gewesen. Delia erinnert sich an ein diffuses Licht und an kräftige Farben. An das Gelb der Decken auf den Liegebetten, das Blau der Stola, die Faustina zum Schutz gegen die Sonne über den Kopf geschlagen hatte, und an die schrägen Schatten der Säulen, die den Fussboden in Streifen zerschnitten. Es war die Stunde nach dem Mittag, man hatte gespeist. Der verdünnte Wein leuchtete rubinrot, als der Mundschenk ihn in die Becher goss.